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s.c.
subcutan, subkutan
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Saccharin
synthetischer Süßstoff ohne Energiegehalt (kalorienfrei)
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Saccharose
Disaccharid aus Glukose und Fruktose in Rohrzucker, Kochzucker und Rübenzucker
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Salz
Kochsalz besteht aus den Mineralstoffen Natrium und Chlor, die in unbearbeiteten Lebensmitteln in genügender Menge vorkommen; der menschliche Organismus braucht pro Tag etwa 3 Gramm Kochsalz
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Schaufensterkrankheit
anschauliche Beschreibung der schmerzhaften Beinbeschwerden bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK); Menschen mit solchen Durchblutungsstörungen in den Beinen müssen beim Laufen nach einer gewissen Strecke wegen auftretender Schmerzen stehenbleiben – damit niemand diese Störung erkennt, bleiben sie wiederholt gern vor einem Schaufenster stehen, um sich zu erholen
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Schlaganfall
Apoplex, apoplektischer Insulit, Gehirnschlag; plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn (durch Gefäßverschluss oder Blutung), die zu vorübergehenden oder bleibenden Folgen (z.B. Sprachstörung, halbseitige Lähmung) führen kann
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Schock, hypoglykämischer
Hypopglykämie (Unterzuckerung) mit Bewusstlosigkeit (schwere Hypoglykämie)
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Schwangerschaftsdiabetes
Gestationsdiabetes; in einer Schwangerschaft festgestellter Diabetes, der nach der Schwangerschaft fortbestehen kann oder nicht mehr nachweisbar ist, aber das Risiko für das spätere Auftreten eines Typ-2-Diabetes erhöht
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Schweineinsulin
aus den Bauchspeicheldrüsen von Schweinen gewonnenes Insulin; heute kaum noch im Einsatz
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Schwellkörperautoinjektionstechnik
Abkürzung: SKAT; selbstständige (auto) Behandlung einer Erektionsstörung durch Einspritzen (Injektion) eines Medikaments in die Schwellkörper des Penis
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schwere Hypoglykämie
Hypoglykämie mit Hilflosigkeit oder Bewusstlosigkeit, bei der die Betroffenen Hilfe durch andere benötigen
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Sekretagoga
Medikamente, welche die Sekretion (Abgabe) von Insulin aus den Langerhans-Inseln unterstützen (Insulinsekretagoga, Glinide, Sulfonylharnstoffe)
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sekundärer Diabetes
Diabetes als Folge einer vorausgegangenen Krankheit, durch welche die Produktion von endogenem (körpereigenem) Insulin dauerhaft gestört bleibt, z.B. nach Pankreatektomie (Bauchspeicheldrüsenentfernung) wegen Tumors oder Entzündung der Bauchspeicheldrüse
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Selbstkontrolle
selbstständiges Messen der Glukosekonzentration in BLut oder Urin
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Sensitizer
Insulinsensitizer; blutzuckersenkende Medikamente, die die Insulinresistenz beeinflussen (Glitazone, Thiazolidindione)
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Sensor
Glukosesensor; Messfühler zur kontinuierlichen Glukosemessung in der Gewebeflüssigkeit
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Serum
„Blutwasser“; der von Fibrin und Blutkörperchen befreite wässrige Bestandteil des Bluts
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SGLT-1- bzw. -2-Hemmer
Gliflozin; blutzuckersenkendes Medikament, das das Ausscheiden von Glukose über den Urin steigert und damit die Glukosekonzentration im Blut reduziert
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SKAT
Schwellkörperautoinjektionstechnik; selbstständige (auto) Behandlung einer Erektionsstörung durch Einspritzen (Injektion) eines Medikaments in die Schwellkörper des Penis
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Somogyi-Effekt
reaktive Hyperglykämie (Überzuckerung) nach einer Hypoglykämie (Unterzuckerung); benannt nach dem Biochemiker M. S. Somogyi (1883-1971)
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Sonographie
Ultraschall; Schwingungen mit sehr hoher Frequenz, die zum Untersuchen und bildlichen Darstellen vieler Organe und ihrer Funktionen eingesetzt werden können
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Sorbit
Zuckeraustauschstoff; Zwischenprodukt bei der Umwandlung von Fruktose in Glukose im Stoffwechsel
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Spritz-Ess-Abstand
zeitlicher Abstand zwischen der Injektion von Insulin und der darauffolgenden Mahlzeit; ein Spritz-Ess-Abstand kann einen geringeren Glukoseanstieg nach einer Mahlzeit zur Folge haben
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Spurenelemente
in nur geringen Mengen im Organismus vorkommende Substanzen, die für viele Stoffwechselvorgänge unentbehrlich sind, z.B. Chrom, Magnesium, Selen, Zink
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St.-Vincent-Deklaration
Absichtserklärung von Diabetesärzten und vielen Diabetesorganisationen und Institutionen in Europa, innerhalb einer begrenzten Zeit die Zahl der diabetesbedingten Erblindungen und Amputationen entscheidend zu senken; diese Vereinbarung wurde im Jahr 1989 in St. Vincent/Italien getroffen
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Stärke
Polysaccharide aus Pflanzen
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Statine
Medikamente zum Senken erhöhter Konzentrationen von Fetten (Lipiden), besonders bei erhöhtem Cholesterin
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Steatosis hepatis
Fettleber; häufigste Lebererkrankung mit vermehrter Fettablagerung in den Leberzellen; häufig bei Diabetikern, aber auch nach übermäßigem chronischem Alkoholkonsum
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Stevia
Steviolglycoside; Süßstoff aus der Pflanze Stevia rebaudiana; ist deutlich süßer als Haushaltszucker, aber kalorienfrei und ohne Auswirkungen auf die Glukosewerte
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Stoffwechsel
alle Vorgänge des Abbaus und der Umwandlung von Nahrungsmitteln in den Zellen und Geweben (Metabolismus)
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Stress
Druck, Belastung, Spannung; Zustand des Organismus, der auf eine Belastung mit vermehrter Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin reagiert
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Stresshormone
Hormone, die bei besonderer Belastung (Stress) des Organismus vermehrt gebildet werden und den Organismus zur Reaktion auf einen Stress befähigen, z.B. Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin), Kortison und Wachstumshormon
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subkutan
unter der Haut (subcutan, s.c.)
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Süßstoff
energiefreier (kalorienfreier) Zuckerersatzstoff wie Aspartam, Cyclamat, Saccharin
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Sulfonylharnstoffe
Insulinsekretagoga; blutzuckersenkende Tabletten; Sulfonylharnstoffe stimulieren die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse zur Produktion und Abgabe von Insulin
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Symptom
Krankheitszeichen
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Syndrom
Gruppe von zusammen auftretenden Krankheitszeichen
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systolischer Blutdruck
Blutdruckwert bei Zusammenziehen des Herzmuskels; oberer Wert beim Blutdruckmessen
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